Wie der Name es sagt, besteht ein Zitronenlikör aus Zitronen, Likör und Zucker. Die Farbe kann je nach Likör variieren, hierbei ist er häufig von heller bis leuchtend gelber Farbe, dabei kann er klar, trüb oder durchsichtig sein. Der Geschmack kann mit intensiven zitronigen Noten beschrieben werden, zu unterscheiden sind hier die eher süssen und die eher sauren Zitronenliköre.
Für die Herstellung werden Zitronenschalen verwendet. Zusätzlich benötigt die Produktion Zucker, Wasser und Alkohol. Zu Beginn der Produktion muss die Schale von den Zitronen getrennt werden, die Schale sollte hauchdünn abgetrennt werden. Falls zu viel mit geschält wird, kann ein bitterer Likör entstehen.
Die Schalen und der Alkohol werden zusammengemischt und dann für eine Zeit von 2 bis 4 Wochen gelagert. So kann der Alkohol den Zitronengeschmack gut aufnehmen. Nach der sogenannten Reifezeit werden das Wasser und der Zucker zu einem Sirup gekocht. Sobald dieser abgekühlt ist, kann der Alkohol und das Zitronengemisch beigegeben werden. Bei der Beigabe wird der Alkohol und das Zitronengemisch allerdings gefiltert, damit keinen Zitronenschalen im Likör anzutreffen sind.
Der Geschmack des Likörs hängt im Wesentlichen von der ausgewählten Zitronensorte und der Qualität der verwendeten Zitronen ab. Meistens verwenden die Produzenten Zitronen aus der eigenen Region. Der zweite wichtige Geschmacksgeber ist der ausgewählte Alkohol, je höher prozentiger der Alkohol, desto mehr Zitronenarmoma wird extrahiert. Im letzten Schritt bestimmt dann der Zuckersirup wie süss oder sauer der Likör an sich ist.
Bekannte Marken von Zitronenlikör sind der Limoncello und Nardini Acqua di Cedro.
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