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Dictador

Dictador

Dictador – der kolumbianische Rum und seine Geschichte 

Die Geschichte des kolumbianischen Dictador Rums, reicht bis in das späte 18. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit reiste Severo Arango Y Ferro nach Kolumbien, dort entdeckte er seine Liebe. Seine Liebe galt dem Rum, der Geschmack der Spirituose hatte es ihm angetan. Daher entschied er sich dazu, dass er mit Rum handeln möchte. Zusätzlich zum Rum nahm er noch andere exotische Spirituosen aus Zuckerroh in sein Sortiment auf. 

Es sollte 180 Jahre dauern, bis im Jahre 1913 ein Nachfahre von Severo Arango Y Ferro eine Destillerie in Kolumbien eröffnen sollte. Dieser Nachfahre war Don Julio Arango y Parra, welcher die Destilería Colombiana gründete. Diese ist bis heute für die Herstellung des Rums der Marke Dictador verantwortlich. 

Don Julio Arango y Parra, studierte nicht nur die Rum-Produktion akribisch, sondern auch den Mythos um seinen Vorfahren Severo. Seine Studien betrieb er mit dem Ziel, der beste Rum-Produzent der Karibik zu werden. 

Trotz des bereits vorhandenen guten Images der Marke Dictador, wagte sie erst im Jahre 2009 den Sprung nach Übersee. Die Marke wird und wurde mit qualitativ hochwertigen Produkten in Verbindung gebracht. Die Expansion wurde erst durch eine Reihe von Investoren ermöglicht, welche der Rum-Marke Dictador die Möglichkeit geben wollten, ihre Produkte auf den internationalen Markt zu bringen. 

Dieser Plan ist den Investoren geglückt und Dictador konnte Fuss fassen und hat sich einen guten Ruf auch in Übersee erarbeiten können. Auch hierzulande steht die Marke für Qualitätsprodukte. 

Der Name Dictador und sein Ursprung 

Der Rum wurde nach dem Rufnamen von Severo Arango y Ferro benannt. Dieser überwachte im späten 18 Jahrhundert den Handel zwischen Spanien und den Kolonien. Sein Rufname war dort “El Dictador. 

In Kolumbien wollte er das Steuersystem für Spanien verbessern. Sein Auftreten war mächtig und geprägt von seiner starken Natur, das führte schnell dazu das er den Übernahmen “El Dictador” erhielt.  

Die Währung der Region war damals Rum, dieser hat es dem “El Dictador” direkt angetan, so dass er begann Rum zu exportieren nach Europa. 

die Produktion in Kolumbien 

Die Destillerie, welche den Dictador Rum herstellt, befindest sich in Cartagena de Indias und liegt direkt am karibischen Meer. Durch die direkte Lage am Meer, wird ein ganz eigenes Mikroklima geschaffen, welches sich sehr gut für die Reifung des produzierten Rums eignet. Die Temperatur der Umgebung beträgt jeweils ca. 25 Grad und die Luftfeuchtigkeit liegt im Schnitt im Jahr bei über 85 %. Der unverwechselbare Geschmack des Dictador Rums hat also viel mit der Lage der Destillerie zu tun. 

Ein weiterer wichtiger Faktor für den Geschmack des Rums ist es, das anstelle von Melasse Zuckerrohrhonig für die Produktion verwendet wird. Bei der Gärung verwendet Dictador also den Zuckerrohrhonig, dieser Honig besteht aus gepresstem Saft von Zuckerrohren 

Die Destillation wird in Stahlkolonnen und in Kupfer-Alembiken durchgeführt. Das Destillat wird danach in Eichenfässern gelagert. In diesen reift es dann bis zur Vollendung. Während der Reifung im Eichenfass erhält der Rum dann seinen endgültigen Geschmack. Da das Holz Aromen an den Rum abgibt, beeinflusst die Wahl des Holzes auch den entstehenden Rum. Ein weiterer Faktor ist die Umgebungsluft. Einige Whisky Hersteller lassen bewusst ihre Lager fluten was dem Whisky eine maritime Note verleiht. Die Lager von Dictador werden nicht gefluttet, allerdings erhalten sie durch die Meeresluft eine leichte maritime Note. 

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About Max Schmidt

Maximilian Schmidt studiert Marketing an der Universität St. Gallen und ist Mitgründer von MyBarkeeper. Sein Spezialgebiet ist Rum und Vermarktungsstrategien.

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